Der Börsenwahn nährt sich aus einer uralten Sehnsucht: Der Sehnsucht des völligen Ausgeliefertseins an eine „höhere“ Macht, hier dem Börsengott. Es ist weniger das Geld als mehr die Faszination der Irrationalität. Das die Börse inzwischen die ganze Welt mit einem „schwarzen Freitag“ ins Verderben reißen kann ist unbestritten. Dass die Märkte durch die fiktiven Börsenwerte und der damit verbundenen Emotionalität einem Tanz auf dem Vulkan gleichen, tritt immer mehr zu Tage.
Diesem hektischen Treiben will die Performance
„Die Neuen Werte“
heilsam
entgegnen.
In einem alljährlichen Ritual wird
Tobias Kielinger
vor
seinem Zelt „Die Neuen Werte“ verkünden.
Die Neuen Werte sind dabei immer die Alten.
Der Diskontinuität der Börse wird die Kontinuität entgegengesetzt.
Ein sich komplettierendes System.