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„Canossa II, or: Waiting for the Pope“

" Waiting for the Pope " Berlin bei Nacht " Waiting for the Pope "

Die Performance „Canossa“ hat das Dogma im allgemeinen zum Thema und im speziellen das Dogma der Inkarnation Gottes, d.h. seiner Materialisierung in der Person Jesus. Dieses Dogma gehört zu den provokativsten der Menschheitsgeschichte, da es beansprucht eine empirisch-wahre Antwort über eine letzte Frage geben zu können. Dass sich damit das Christentum den Weg zu einer gegenseitigen Toleranz zwischen den einzelnen Weltschöpfungsmythen abschneidet, wird selbst von den fortschrittlichsten Theologen verdrängt. Aufrichtige Ökumene kann erst dann geleistet werden, wenn das Christentum  die Person Jesu als mythologische Figuration begreift.

Jahrhunderte mussten und müssen abertausende Menschen, aufgrund des Absolutheitsanspruch der Kirchen, ihr Leben lassen oder unter unwürdigen Bedingungen widerrufen.

Der gesunde Menschenverstand meldet sich jedoch nun zu Wort:

 

Der Papst hat nun zu widerrufen :

1.    seine Unfehlbarkeit

2.    die Materialisierung Gottes in Jesus
 

In einem alljährlichen Ritus  wartet Tobias Kielinger in seinem Zelt auf das Erscheinen des Papstes

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